Beschreibung
Ein Spezialität für Liebhaber trockner Sekte.
Bei allen Produkten handelt es sich um deutsche Erzeugnisse aus dem Weinanbaugebiet Rheinhessen. Diese enthalten Sulfite, mit Ausnahme von Traubensaft.
traditionelle Flaschengärung
Geschichte Riesling
Die frühe Verbreitung des Rieslings mit ersten Belegen für das 15. Jahrhundert, der Wuchs, die Größe der Traubenbeeren, die lange Reifezeit und Frostfestigkeit zeigen die Verwandtschaft mit den Wildreben. Die längste Rieslingtradition haben wohl die Winzer im Rheingau und an der Mosel; von dort gibt es historische Dokumente, die auf die Jahre 1435 bzw.1465 zu datieren sind. Hinweise auf die Verbreitung im heutigen Rheinhessen und der Pfalz stammen aus dem ausgehenden 15. und der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts.
Riesling gehört(e) nicht nur heute, sondern auch im 17. und 18. Jahrhundert zu den staatlicherseits empfohlenen Rebsorten. Gerätselt wird nach wie vor über die Namensableitung: Steht das Wort Riesling mit Verrieseln, mit reißender Säure, mit “edles Reis” oder mit Rusling (dunkles Holz) im Zusammenhang? International ist er als “Rheinriesling” bekannt, für badische Rieslingweine darf das Synonym “Klingelberger” verwendet werden. Mit dem Welschriesling, der unter anderem in Österreich, Italien und Slowenien angebaut wird, hat unser “Weißer Riesling” nichts gemeinsam.
Traditionelle Flaschengärung
Beim Degorgieren (Enthefen) wird der entstandene Hefepfropfen entfernt, ohne dass der Sekt die Flasche verlässt. Man unterscheidet zwischen Kalt- und Warmdegorgieren. Beim Kaltdegorgieren wird die abgerüttelte Hefe im Flaschenhals eingefroren, indem die Flaschen kopfüber in ein Eisbad gesteckt werden. Anschließend kann die Flasche zum Öffnen umgedreht werden, ohne dass das Hefedepot den Sekt wieder eintrübt. Beim Öffnen des Kronkorkens wird der Hefe-Eis-Pfropfen durch den Gasinnendruck herausgeschleudert. Die Technik bietet mittlerweile vollautomatisierte Lösungen mit hohen Stundenleistungen an. Da beim Degorgieren immer auch ein wenig Schaumwein verloren geht, wird die Flasche mit der Dosage (franz.: liqueur d’expedition) wieder aufgefüllt. Mit dieser kann zugleich der Süßegrad des Schaumweines bestimmt werden.
Die Dosage besteht aus einem Gemisch aus Wein und Zuckersirup. Verzichtet wird auf die Dosage bei sogenannten Zero-Dosage, pas dosé, brut nature, die dann einen Restzuckeranteil von weniger als 3 g/l aufweisen.
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